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Friedrich Schelling
deutscher Philosoph und Anthropologe
(1775 - 1854)

Nur im Verstand gibt es Fortschritt, in der Vernunft keinen.

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Die äußere Welt liegt vor uns aufgeschlagen, um in ihr die Geschichte unseres Geistes wiederzufinden.

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Der Mensch erkennt nur das, was er zu erkennen Trieb hat. Es ist vergebliche Arbeit, Menschen etwas verständlich zu machen, was zu verstehen sie gar keinen Drang haben.

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Das "Ich denke, Ich bin", ist, seit Cartesius, der Grundirrtum in aller Erkenntnis; das Denken ist nicht mein Denken,
und das Sein nicht mein Sein,
denn alles ist nur Gottes oder des Alls.

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Wer etwas wissen will, will zugleich,
daß sein Wissen Realität habe.
Ein Wissen ohne Realität ist kein Wissen.

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Aber jedes Atom der Materie ist eine ebenso unendliche Welt als das ganze Universum;
im kleinsten Teil tönt das ewige Wort der göttlichen Bejahung wieder.





  Friedrich Schelling Kunst-Zitate


Die Kunst ist nämlich dargetan als reale Darstellung der Formen der Dinge, wie sie an sich sind - der Formen der Urbilder also.

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Denn die Kunst ist an sich weder ein bloßes Handeln noch ein bloßes Wissen, sondern sie ist ein ganz von Wissenschaft durchdrungenes Handeln,
oder umgekehrt ein ganz zum Handeln gewordenes Wissen, d. h. sie ist Indifferenz beider.

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Alle Kunst ist unmittelbares Nachbild der absoluten Produktion oder der absoluten Selbstaffirmation.

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Das Kunstwerk reflektiert uns die Identität der bewußten und der bewußtlosen Tätigkeit.

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Die Kunst ist das Reale, Objektive.





  Friedrich Schelling-Zitate


ir haben eine ältere Offenbarung als jede geschriebene, die Natur.

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Dies ist das Geheimnis der Liebe, dass sie solche verbinde,
deren jedes für sich sein könnte und doch nichts ist und sein kann ohne das andere.

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Dennoch ist selbst unter dem Heiligsten nichts, das heiliger wäre als die Geschichte, dieser große Spiegel des Weltgeistes, dieses ewige Gedicht des göttlichen Verstandes: nichts, das weniger die Berührung unreiner Hände ertrüge.

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Architektur ist erstarrte Musik.





  Friedrich Schelling Religion-Zitate


In der dramatischen Poesie gründet sich die Tragödie auf das öffentliche Recht,
auf die Tugend, die Religion, den Heroismus -
mit einem Wort: auf das Heilige der Nation.

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Religion ist höher als Ahndung und Gefühl.
Die erste Bedeutung dieses oft missbrauchten Wortes ist Gewissenhaftigkeit,
es ist Ausdruck der höchsten Einheit des Wissens und des Handelns,
welches unmöglich macht, seinem Wissen im Handeln zu widersprechen.

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Aber Wissenschaftslehre (reine nämlich, so wie sie von Ihnen aufgestellt worden ist),
ist noch nicht Philosophie selbst; für jene gilt, was sie sagen, wenn ich Sie recht verstehe,
nämlich, sie verfährt ganz bloß logisch, hat mit Realität gar nichts zu thun.
Sie ist, so viel ich sehe, der formelle Beweis des Idealismus [...] Was ich indeß Philosophie nennen will, ist der materielle Beweis des Idealismus.





  Friedrich Schelling Bonmot


Wir haben eine ältere Offenbarung als jede geschriebene, die Natur.






  Bearbeitungsstatus
Neu erstellt: 14.05.2021 Zuletzt aktualisiert: 27.01.2022





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